Tony Parsons - Nichts ist alles, alles ist nichts.
Vor wenigen Tagen erhielt ich Post aus England. Tony Parsons hatte mir freundlicherweise sein Buch nothing being everything being nothing geschickt. Ein wunderbares Buch, das ich allen an Meditation und Selbsterkundung interessierten Leserinnen und Lesern ans Herz legen möchte.
Nichts zu sein, ist alles zu sein, ist nichts zu sein. Diese Worte mögen auf den erste Blick widersprüchlich, wenn nicht gar unsinnig erscheinen, entsprechen sie doch in keiner Weise unserer gewohnten Denkweise. Tatsächlich beschreiben sie in aller Kürze unsere grundlegende Wirklichkeit:
Alles, was ist, ist das ....
Sein
das Eine erscheint als zwei
nichts erscheint als alles
das Absolute erscheint als das Spezielle
Leerheit erscheint als Fülle
das Unbedingte erscheint als das Bedingte
Einheit erscheint als Trennung
Subjekt erscheint als Objekt
das Singuläre erscheint als Pluralität
das Unpersönliche erscheint als das Persönliche
das Unbekannte erscheint als das Bekannte
Es ist die tönende Stille und die sich bewegende Reglosigkeit
und diese Worte erscheinen als Hinweis auf das Wortlose
.... und doch passiert nichts.
Berlin, Oktober 2019 -D. Bartel